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So geht Waldbaden

Waldbaden bedeutet nicht einfach einen Spaziergang durch den Wald zu machen, vielmehr ist es der ganz bewusste Aufenthalt im Wald. Wobei es nicht um sportliche Ertüchtigung geht, sondern um das Gegenteil: die Entschleunigung.

Ausgehend von Japan hat „Shinrin Yoku“ (Waldaden) die ganze Welt erobert. Als mittlerweile weltweit anerkannte Methode zur Stressreduktion und Aufbau von Gesundheit werden Menschen über schöne Wegabschnitte durch den Wald begleitet, unterwegs werden Atem- und Achtsamkeitsübungen und andere Aktivitäten, die die Verbindung zur Natur verstärken sollen, gemacht. Nicht nur im gesamten asiatischen Raum gibt es bereits hunderte Waldbadenzentren in denen man auf Krankenschein das Waldbaden praktizieren kann; einen Nachmittag lang oder mehrere Tage oder quasi als Kur über mehrere Wochen.

Waldbaden ist das „Eintauchen“ in die Atmosphäre des Waldes. Der Alltag, Sorgen und Bedenken sollen nach Möglichkeit draußen gelassen, der Sinn fürs Detail, für Gerüche und Geräusche soll geschärft werden. Beim Waldbaden sollte man im Idealfall innehalten, nur im Hier und Jetzt sein, mit den Augen Dinge sehen, die man zuvor noch nie beachtet hat, Geräusche hören, die einen verzaubern, Dinge spüren und berühren, die weich, hart, ruppig, glatt oder feucht sind. Staunen Sie und bleiben Sie neugierig. Das hält nicht nur jung sondern auch gesund. Waldbaden fördert die Gesundheit und die Verbindung zwischen Mensch und Natur.